Liebe Mitglieder und Freunde von Care-4-life e.V.
Weihnachten ist die Zeit der Besinnung, der Geschenke und des Dankes. So möchten auch wir Ihnen allen von ganzen Herzen für Ihre Mitgliedschaft, Geld- und Sachspenden, Danke sagen.
Ohne Ihre Unterstützung hätten wir nicht so viele hungrige Mäuler mit Futter versorgen können. Danke auch, für all die Medikamente, Decken, Körbe, Spielzeug, Leinen und Halsbänder die das Leben unserer Fellnasen erheblich erleichtert haben.
Die Tiernotstellen und Tierheime die wir in der Türkei regelmäßig unterstützen sind weiter auf unsere Hilfe angewiesen. Miteinander haben wir es in der Hand, Leid in Freude zu verwandeln; - so können wir die Weihnachtsbotschaft aktiv leben.
Eine besinnliche, frohe Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen das gesamte Team von Care-4-life e.V.
05. Dezember 2010
Impressionen vom 2. Stuttgarter Hundetreffen
Pünktlich um 10:30 Uhr haben sich bei unserem zweiten Treffen 23 Zweibeiner mit ihren 22 Vierbeinern auf den Weg durch das verschneite Schmellbachtal gemacht. Auch dieses Mal haben sich Herrchen und Frauchen sowie die Vierbeiner wieder bestens verstanden. Auf halber Strecke haben wir eine kleine Pause eingelegt und uns mit Glühwein und Muffins für den Rückweg gestärkt - danke Simone für die Muffins -
Nach 2 Stunden laufen, toben und spielen sind wir dann wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen wo uns bereits Silvia mit Brezeln erwartet hat und Frau Schöwitz mit lecker Kaffee - auch euch ein ganz herzliches Dankeschön
Natürlich haben wir auch an unsere Vierbeiner gedacht und für jeden zum Abschluss eine kleine Leckerlietüte vorbereitet. Uns hat es wieder sehr sehr gut gefallen und wir freuen uns schon auf unseren nächsten gemeinsamen Spaziergang Anfang Februar 2011.
Euer Care-4-life Team
05. November 2010
Wer kennt diese Hündin und kann uns zu ihrer Herkunft etwas sagen ?
Die Herkunft der Hündin konnte geklärt werden
Am Freitag, den 29. Oktober 2010 morgens um 8.30h lief sie auf der Hauptstrasse zwischen Schlechtbach und Gschwend (PLZ 74417) orientierungslos und verängstigt auf der Fahrbahn. Die Hündin hat die Größe eines Jack-Russell, ist mindestens 8 Jahre alt, fast blind und annähernd taub. Sie ist in einem sehr schlechten Ernährungszustand.
Außerdem hat sie "alte" Rippenfrakturen sowie ein völlig krankes Gebiss. Auch eine Herzinsuffizienz wurde festgestellt. Chip hat sie keinen und an ihrem braunen Lederhalsband war keine Hundemarke. Die Mischlingshündin könnte ein Mix zwischen einem Jack-Russell und Retriever sein.
Wichtig ist : WER KENNT DIESEN HUND. Für jeden Hinweis sind wir sehr dankbar; wenn gewünscht werden Informationen vertraulich behandelt.
Wie auf den Bildern zu sehen ist das auffälligste an der Hündin, dass sie das rechte Ohr stellt und das linke ein Hängeohr ist.
Infos bitte an : Tel. 07176-450040 (Pflegestelle von Lucy) oder
Tel. 0163-2171320 (Frau Greene)
Zur Suchmeldung nach den Besitzern zum Fundhund aus Gschwend
Oma Feivels (ehemals Lucy) Besitzer wurde ausfindig gemacht. Allerdings war es nicht möglich, das die kleine Oma Feivel dort weiter leben kann. Wir freunen uns daher sagen zu können das die betagte alte Hundedame einen traumhaft schönen Platz gefunden hat auf welchem sie Ihren Lebensabend verbringen darf. Dort genießt Oma Feivel die Fürsorge und Liebe die man ihr entgegenbringt.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Frau Gudrun Schöwitz, die Oma Feivel sofort übernommen hat.
Ein weiterer Dank an dieser Stelle geht auch an die Behandlungskostenpatin von Oma Feivel, Frau Heise.
24. Oktober 2010
Impressionen vom 1. Stuttgarter Hundetreffen
Pünktlich um 10:30 Uhr sind 26 Zweibeiner mit ihren 24 Vierbeinern am Katzenbacherhof gestartet - auch das Wetter spielte mit. Obwohl sich viele der Hunde zum ersten Mal getroffen haben war es ein sehr harmonischer Spaziergang und alle haben sich untereinander verstanden. Der Spaziergang führte uns durch den Wald der sich in schönen herbstlichen Farben präsentierte. Nach einem kurzen Badeaufenthalt einiger Hunde am Katzenbacher See traten wir dann den Rückweg an. Wir hoffen, den Zweibeinern hat es genauso gut gefallen wie den Vierbeinern und freuen uns bereits heute auf ein Wiedersehen.
Ihr Care-4-life e.V Team
20. Oktober 2010
Tief erschüttert nehmen wir Abschied!
Am 19.10.2010 erreichte uns die unfassbare Nachricht, über den gewaltsamen Tod von Herrn Dr. Volker Hach.
Die Welt verliert mit ihm nicht nur einen herrausragenden Tierarzt, vielmehr auch einen Menschen, von denen es leider viel zu wenige auf dieser Welt gibt!
Unser aufrichtiges Mitgefühl gehört seiner Familie sowie dem gesamten Kollegium der Städtischen Tierklinik Frankfurt am Main.
Unsere Erinnerungen an Herrn Dr. Hach sind nun kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Das gesamte Team Care-4-life e.V.
19. Oktober 2010
Welpenhandel - nein Danke!
Tierschutzorganisationen fordern jetzt ein gesetzliches Verbot.
Eine historische Chance die man nicht verpassen sollte!
Ein Hund zum Schnäppchenpreis ohne Rücksicht auf seine Gesundheit:
Das muss jetzt auch gesetzlich verboten werden, fordern die Tierschutzorganisationen Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) und TASSO e.V.
Im Rahmen ihrer großangelegten Kampagne "Wühltischwelpen - nein Danke!" haben sie eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag gegen den unseriösen, gewinnorientierten Handel mit Hundewelpen eingereicht. Handel ist dabei das An- und Verkaufen von Hunden mit dem Ziel der Gewinnmaximierung. Es geht bei der Petition nicht um seriöse Züchter. Bis zum 25. November 2010 werden 50.000 Unterschriften benötigt. Wenn diese 50.000 Stimmen zusammenkommen, wird der Antrag im Petitionsausschuss des Bundestages angehört. Eine historische Chance, das unsägliche Leid der Hundewelpen zu beenden und den unseriösen Vermehrern das Handwerk zu legen!
Die drei Tierschutzorganisationen bitten daher alle Tierfreunde, die Resolution zu unterzeichnen, auch wenn das Anmeldeverfahren auf der Seite des Deutschen Bundestages ein paar Minuten Zeit kostet. Ziel muss es sein, dass ein Hund nicht länger wie eine Ware behandelt wird.
Das skrupellose Geschäft mit dem unseriösen Hundehandel erreicht inzwischen Gewinnspannen wie der Zigaretten- oder Drogenschmuggel. Schätzungsweise 500.000 Hundewelpen werden jährlich nach Deutschland transportiert und gutgläubigen Käufern in Zeitungsanzeigen und besonders im Internet zu Dumpingpreisen angeboten. Überwiegend in Pappkartons oder aus dem Kofferraum, auf Parkplätzen, Tankstellen und Wochenmärkten, werden die Welpen aus Osteuropa zum Schnäppchenpreis angeboten.
Die Welpen sind oft nur wenige Wochen alt, viel zu früh von der Mutter getrennt, halb verhungert, häufig krank und ohne die notwendigen Impfungen. Die Folgen sind dann horrende Tierarztrechnungen, um den Hund zu retten. Geltendes Tierschutzrecht und tierseuchenrechtliche Bestimmungen sind den skrupellosen Händlern dabei vollkommen egal. Die Einschleppung gefährlicher Seuchen, wie beispielsweise Parvovirose, Staupe oder Herzwürmer nehmen sie billigend in Kauf.
Bitte unterzeichnen Sie gemeinsam mit allen Tierfreunden bis zum 25. November 2010 die Resolution:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14310
Jeder Hund, den wir alle so retten können, ist es wert!
15. Oktober 2010
Tasso e.V. | Italien sehen und sterben:
Canili - Lager des Todes für unschuldige Hunde
Die drei Tierschutzorganisationen TASSO, Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) und der Europäische Tier- und Naturschutz (ETN) machen sich erneut für die Hunde in Italiens Canili stark. Dazu besuchten sie am 12. Oktober die stellvertretende Botschafterin Italiens, Frau Pulgliso, in Berlin.
Laut Recherchen des ETN werden schätzungsweise 500.000 Hunde in den zirka 1.000 italienischen Hundelagern zusammengepfercht und unter erbärmlichsten Bedingungen gerade so am Leben erhalten. Der Grund: In Italien ist die Tötung von Straßenhunden seit 1991 per Gesetz verboten. Aus dieser an sich begrüßenswerten Regelung hat sich in kürzester Zeit ein Millionengeschäft privatwirtschaftlich organisierter Firmen etabliert, weil die Gemeinden mit der Unterbringung der Hunde überfordert waren. Der italienische Staat unterstützt die Hundehöllen pro Hund und Tag mit durchschnittlich vier Euro. Das macht im Jahr 730 Millionen Euro legale Einnahmen! Kein Wunder, dass dort jeder Hund willkommen ist und die Vermehrung unterstützt wird. An medizinischer Versorgung fehlt es ebenso wie an Zuwendung, frischem Wasser und Futter. Tote Tiere werden nicht entsorgt, neue Hunde immer wieder in die Zwinger dazu gestopft. Tödliche Beißereien sind an der Tagesordnung. Die Tierschutzorganisationen hegen den berechtigten Verdacht, dass italienische Banden die Hunde inzwischen sogar aus dem Ausland nach Italien holen, um das Geschäft am Laufen zu halten. Neben dem Vergehen an den Tieren ist die Situation auch aus seuchenschutzrechtlicher Sicht riskant.
Schon einmal haben Sie, liebe Tierfreunde, gegen das Vergehen an den italienischen Hunden protestiert. Damals kamen mehr als 15.000 Unterschriften zusammen. Leider noch nicht genug in den Augen der Verantwortlichen, die die Zustände ändern könnten.
Unterstützt wird die Aktion von der ETN-Tierschutzbotschafterin Prinzessin Maja von Hohenzollern. Die Prinzessin, TASSO, der ETN und bmt bitten Sie erneut: Protestieren Sie gegen die Canili in Italien! Mit der ausreichenden Anzahl an Unterschriften haben wir eine Chance, beim italienischen Außenministerium Gehör zu finden. Ihre Unterschriften werden der Botschaft auf jeden Fall überreicht.
Protestieren Sie mit Tasso e.V. unter: www.tasso.net
14. Oktober 2010
Für Sie im Internet gefunden | Haustier112
Wer ein Haustier hat sollte sich die Frage stellen: Was passiert mit meinem Tier, falls mir etwas zustößt? Haustier112 ist der zuverlässige Benachrichtigungsservice im Notfall - damit Ihre Tiere nicht vergessen werden! www.haustier112.de
30. August 2010
A doggy summer - Walking on Sunshine
Gefunden bei youtube:
30. August 2010
Wichtige Petition gegen das Töten von Pitbull
Geben Sie den Pitbulls Ihren Namen und zeichnen sie diese Petition:
29. Juli 2010
Tasso e.V. | Blutige Tradition aus dem Mittelalter ist aktueller denn je:
Grindadrap auf den Färöer Inseln
Einmal im Jahr - in den Sommermonaten - feiern die Bewohner der zu Dänemark gehörenden Färöer Inselgruppe Grindadrap. Was sich wie ein netter Volksbrauch anhört, ist in Wirklichkeit das brutale Abschlachten von mehreren hundert Grindwalen pro Jahr. Aus Tradition und purem Vergnügen. Die Tiere, die in den Sommermonaten in Familienverbänden in die Nähe der Inseln kommen, werden zunächst mit Motorbooten in die Buchten getrieben. Ohne einen Fluchtweg sind sie dem dann folgenden tödlichen Massaker hilflos ausgeliefert. Mit speziell für die Grindadrap-Jagd hergestellten, scharfkantigen Messern wird den Tieren die Kopfader aufgeschlitzt, nachdem sie mit einer in die Nasenöffnungen gerammten Stange orientierungslos gemacht werden. Sie verbluten langsam und bei vollem Bewusstsein. Die Bucht färbt sich dann blutrot. (Foto: mynet galerie)
War die Jagd früher die Nahrungsgrundlage der Einheimischen, hat sich heute daraus ein brutaler Sport ohne Sinn und Verstand auf dem Rücken wehrloser Tiere entwickelt. TASSO-Chef Philip McCreight fordert entschieden den Stopp dieses sinnlosen Mordens. Jeder Tierfreund kann mit seiner Stimme seinen Protest kundtun, indem er das untenstehende Protestformular ausfüllt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Tierhalter sehr wohl in der Lage sind, etwas zu bewegen. So haben sich an der gemeinsamen Aktion mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere fast 20.000 Tierfreunde gegen das Töten rumänischer Straßenhunde ausgesprochen. Dem gemeinsamen Aufruf mit dem Europäischen Tier- und Naturschutz gegen die grausamen Hundelager in Italien sind 14.000 TASSO-Freunde gefolgt.
Jetzt brauchen die Grindwale Ihre Stimme! Machen Sie mit:
http://www.tasso.net/Helfen/Aktionen-unterstutzen/Aktion-Grindwale
27. Juli 2010
Kampf gegen die Landeshundeverordnung BW
Einladung zu einer Demonstration:
WO:
Stuttgart, Schloßplatz
WANN:
28.08.2010 ab 10:00 Uhr
Sagt NEIN zur Rassendiskriminierung!
Weitere Informationen unter:
www.gegen-die-hundeluege.npage.de
Neues aus Gaziemir
Die gestellten Anträge zum Bau des neuen Tierheimes laufen noch. Ein neues Gesetz besagt, dass alle Anträge binnen 2 Wochen entschieden oder abgesagt werden müssen. Da Ankara hier keine Gelder ablehnen kann werden nun ständig Änderungen verlangt. Der Bürgermeister und sein Team werden aber nicht müde die gewünschten Änderungen zu bearbeiten um den Antrag erneut einzureichen. Wir sind gespannt wer hier den längeren Atmen hat. Wir tippen schon heute auf unseren Bürgermeister Halil Ibrahim Senol der es sich zum Ziel gemacht hat, den Tieren in seiner Stadt ein Tierheim zu bauen.
Tiernotruf Flyer
In der Zwischenzeit sind sie in Sachen Tiere nicht untätig gewesen. Es wurde dieser Flyer an die Haushalte der Stadt Gaziemir verteilt auf dem Notfallnummern sind die jeder Bürger anrufen kann wenn es darum geht ein Tier abzuholen wenn es in der Straße nicht gewünscht ist oder aber ein Tier in Not ist.
Super Sache, mögen sich noch viele andere Bürgermeister in der Türkei ein Beispiel nehmen.
Umweltschutz-Flyer Gaziemir
Als bekennender Tier- und Naturfreund war unser Bürgermeister auch in Sachen "Umweltschutz" aktiv. So bekam jeder Haushalt in Gaziemir/Izmir "Einkaufsnetze" ausgeteilt um damit gegen diese riesigen Müllberge von Plastiktüten anzugehen. Wie jedes Kind weiß verfault Plastik auch in Jahren nicht - daher diese Maßnahme um der Natur etwas weniger Schaden zuzufügen. Auch werden an den Wochenbasaren Standflächen genehmigt auf denen die Hausfrauen der Region ohne Standgebühr diese Netze (die in Handarbeit gefertigt werden) verkaufen können und sich somit ein kleines Taschengeld verdienen und dabei ihren Anteil zum Umweltschutz beitragen.
Er ist und bleibt "Ein Bürgermeister mit Herz und Verstand"!!!
29. Juli 2010
Milliyet.com.tr | Çöpten pitbull çıktı
Nach dem das Ministerium für Forstwirtschaft sich dafür entschieden hat die Pit-Bulls in der Türkei einzusammeln, setzen nun die Besitzer aus Panik ihre Hunde auf die Straße.
Einer hat aus Angst einen 9 Monate alten Pit-Bull in die Müllcontainer geworfen (Antalya-Lara) und ist abgehauen. Cathrin Pfeiffer aus Belgien fand den Hund.
Anna Neuner, Mitarbeiterin der Organisation Care-4-Life e.V. (Sitz in Deutschland), konnte das Tier in der Zwischenzeit in Sicherheit bringen,
Sie brachten den verletzten und kranken Hund zum Tierarzt, der diesen Hund medizinisch versorgt.
Nach Aussagen von Augenzeugen, wurde der Hund von dem Besitzer eines Luxuswagens in den Müllcontainer geworfen.
Anne Neuner (Care-4-life e.V.) kritisierte das Vorgehen des Ministeriums für Forstwirtschaft, da es nur unnötig Panik auslöst und dies ein Grund dafür sei, dass immer mehr Pit-Bulls auf die Straße gesetzt werden.
Ein Problem wird dabei nicht gelöst, sondern ein weiteres gemacht.
Zusammen mit ihrer Tochter, Banu Neuner, haben sie den Hund, aufgrund seines Leidens und seines Schicksals, "Bergen" genannt. (Bergen war eine Sängerin, die von ihrem Mann erschossen wurde...).
Care-4-life e.V. bittet nun den eigentlichen Besitzer von Bergen sich zu melden bzw. eine neue Familie für Bergen zu finden. Die Behandlungskosten, Kastration wird von Care-4-life e.V. übernommen.
Weiterführender Link zur Zeitung Milliyet hier klicken
(Zielseite in türkischer Sprache)
19. Juli 2010
Kampfhundhysterie,
bei denen es wieder einmal die Falschen trifft...
Nachdem es wohl in den letzten Jahren mehrere Angriffe von so genannten "Kampfhunden" gab, wurde nun auch in der Türkei ein Erlass zur Haltung gegen Kampfhunde verfasst und umgesetzt. Viel Gedanken hat man sich dabei allerdings nicht gemacht, genauso wenig wie man den Tierschutz und das Tierschutzgesetz berücksichtigt hat. Es wird hier auch nicht zwischen "GUT" und "Böse" unterschieden. ALLE "Kampfhunde" egal wie freundlich diese Tiere auch sind, egal wie gut die Halter ihre Tiere unter Kontrolle haben, müssen nun in den örtlichen Tierheimen bzw. bei der Stadt abgegeben werden. Bei Zuwiderhandlung wird der Halter mit einer äußerst empfindlichen Geldstrafe belegt. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass es "Kampfhunde" im eigentlichen Sinne nicht gibt. Denn jede Hunderasse hat für sich ausgeprägte Charaktereigenschaften die natürlich mit dem entsprechenden Training und der entsprechenden Förderung noch verstärkt werden können. Jeder Hundetrainer wird versichern können, das es einige liebe, nette Hunderassen gibt die durch falsche oder keine Erziehung bereits eine Gefahr darstellen.
Nicht umsonst spricht man "vom anderen Ende der Leine ". So genannte "Kampfhunde" sind Hunde, die aufgrund ihres hohen Jagdtriebes eine erhöhte Aggressivität aufweisen und sich daher leichter zum Kampfhund ausbilden lassen. Ebenfalls besitzen diese Hunderassen ein geringeres Schmerzempfinden, so dass sie weniger anfällig für Verletzungen sind und daher eben robuster im Kampf und Angriff, auch wenn sie selber dabei verletzt oder angegriffen werden. In der Türkei wurde daher durch diesen Erlass die Haltung der sogenannten "Kampfhunde" untersagt. Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier. Diese Rassen lassen sich besonders leicht für illegale Hundekämpfe ausbilden, woher der eigentliche Name "Kampfhund" stammt. Allerdings sind diese Hunde bei richtigem Umgang auch als Familienhunde einsetzbar, genau so wie auch alle anderen Hunderassen sich als Kampfhund einsetzen lassen. Richtige "Kampfhunde" existieren daher nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen. Inwieweit die Veranlagung zu derartigen Verhaltensstörungen auch vererbt werden und damit gezielt herausgezüchtet werden kann, ist umstritten. Da "Kampfhunde" im kriminellen Milieu den Charakter von Statussymbolen haben, werden Welpen hier teilweise gezielt auf diese Verhaltensstörung trainiert und auch bei der Zucht selektiert, um die soziale Stellung ihrer Besitzer zu unterstreichen.
Ausgangspunkt der kritischen Medienberichterstattung und der skeptischen Haltung der Öffentlichkeit gegen die "Kampfhunde" sind immer wieder - teils tödliche - Unfälle mit Vertretern dieser Rassen. Nach absoluten Zahlen z.B. aus den Statistiken der Bundesländer in Deutschland werden die meisten Beißunfälle jedoch durch Schäferhunde verursacht, welche man nicht zu den "Kampfhunden" rechnet und die auch auf keiner "Liste" zu finden sind. Andererseits sollen Hunderassen wie der Pitbull durch die enorme Kraft ihrer Kiefermuskeln auch bereits bei versehentlichem Biss stärkere Verletzungen hervorrufen als andere Hunde. Anerkannte Wissenschaftler, angefangen von Günther Bloch über Dorit Urd Feddersen-Petersen bis Erik Zimen bestätigen, dass sie dafür keine Anhaltspunkte haben und
bestreiten, dass es Messungen der Beißstärken überhaupt gibt. In der Hoffnung das die Hunde in der Freiheit überleben und der Angst vor einer Geldstrafe, setzen nun viele Hundehalter in der Türkei ihre Tiere einfach aus.
Auch wir haben unseren ersten Zugang dieser Rasse zu verzeichnen. "Bergen", entsorgt in einer Mülltonne in Antalya/Lara. In der Hoffnung ihren Besitzer zu finden bzw. einen neuen Besitzer für Bergen in der Türkei zu finden, haben wir uns an die Türkische Presse
gewandt. In der Zwischenzeit streiten sich die Verantwortlichen in den Amtsstuben wie
sie das Problem "Kampfhunde" und "Kampfhundeszene" denn nun weiter angehen. In Antalya gab es zwischenzeitlich schon einige Lockerungen durch den massiven Protest von Tierhaltern und Tierschützern. Maulkorb- und Leinenzwang, sowie der Registrierung des Hundes auf den Halter. In Gaziemir/Izmir verspricht man den Haltern von Pit und Co, die Tiere aufzunehmen und zu versorgen - es werde keiner getötet, auch ist es den ehemaligen Haltern wohl gestattet ihren Hund zu besuchen. Ob man mit all diesen Aktionen die eigentlichen Übeltäter der "Hundekampfszene" erreicht, wagen wir zu bezweifeln. Auch das man einen verantworugsvollen Umgang mit Hunden mit solchen Erlassen erreicht scheint uns mehr als fragwürdig. Hierfür müssten andere Maßnahmen ergriffen werden. Ein weiteres Problem ist mit Sicherheit nun auch die unkontrollierte Vermehrung von Kampfhunden auf ihren Touren durch die Freiheit. Mit welcher die ordentlich gehaltenen, freundlichen Hunde genauso wenig klar kommen wie die "eigentlichen" deren man sich auf diese Weise (aussetzten) entledigt, wenn man genug von ihnen hat. Hoffen wir auf das Beste und auf eine schnelle und sinnvolle Einigung in den türkischen Amtsstuben.
"Es gibt keine Hunderasse mit einer besonderen Gefährlichkeit, wohl aber werden bestimmte Rassen häufiger als "Waffe "missbraucht als andere. Die Ursachen hierfür sind sehr verschieden ..."
Interessanter Link zum Thema Kampfhunde.
19. Juli 2010
Der Tatort: eine Tierfabrik irgendwo in Denizli / Türkei
Zwischenstation: ein Petshop irgendwo in Alanya / Türkei
Die Opfer: nur wenige Wochen alt, unterernährt und oftmals krank, ruhiggestellt mit Psychopharmaka, zusammengepfercht in viel zu kleinen Käfigen. Ein Häufchen Elend, mit herzerweichendem Blick, meist ohne gültige Papiere und der nötigen Impfung
Die Täter: skrupellose Hundehändler, denen es nur um das schnelle Geld geht
Das es sich bei "ihrem Geschäft" um lebende Wesen handelt, die fühlen können, die Angst und Schmerz erleiden, zählt nicht. Die Mütter der Kleinen vegetieren oft in dunklen Verschlägen unter elenden Bedingungen vor sich hin, ohne jemals über eine Wiese zu rennen oder überhaupt einmal Tageslicht zu sehen. Für die Täter nur Mittel zum Zweck - Gebärmaschinen!Unsere Betty (siehe Vermittungen "Hündinnen") war eine davon, die zu allem Unglück dann doch etwas Glück haben sollte. Viele Menschen überlegen einfach nicht, dass sie mit ihrem Mitleidskauf das grausame Geschäft mit den Welpen erst antreiben, so auch in der Türkei, zum Leidwesen dieser Tiere. Unsere Aktiven vor Ort in der Türkei kennen diese Händler in den Shops zur Genüge und vermeiden es überhaupt nur in die Nähe solcher Petshops zu kommen, da ihnen das Leid dieser Tiere das Herz bricht. Weder mit Geld noch guter Worte ist diesen Händlern beizukommen, da es für sie eine gute Einnahmequelle ist. Das Leid und das Elend dieser Tiere spielt dabei keine Rolle. Die Polizei zu rufen ist mit wenig Erfolg gekrönt, um diesem elenden Treiben ein Ende zu setzen. Selbst dem örtlichen Tierschutz ist es noch nicht gelungen, diesen Händlern ein Ende zu setzten. Mit viel Glück werden die Tiere (wenn es tierfreundliche Polizisten sind) beschlagnahmt. Allerdings sitzen bereits am nächsten Tag wieder neue Welpen in den Käfigen und vegetieren vor sich hin bis sie gekauft werden oder elend sterben. Unsere Monika musste auf dem Weg zum Zahnarzt direkt an einem solchen Petshop vorbei - und es kam wie es kommen musste. Zwei Welpen lagen in einem Karton und rührten sich nicht. Eines der Welpen bewegte sich
nachdem es Monika anfasste nur im Kreis und beide waren total ausgetrocknet. Monika verlangte nach Wasser für die Kleinen, allerdings waren beide Hunde bereits schon so mitgenommen, das sie nicht mehr in der Lage waren selbst zu trinken.
Monika verlangte das sofort ein Tierarzt kommen sollte um sich der beiden anzunehmen bevor sie elend sterben. Ohne groß ein schlechtes Gewissen zu haben weigerte sich der Händler etwas zu unternehmen, den Hunden ging es doch gut. Erst nachdem Monika mit der Polizei drohte kam etwas Bewegung in die Sache. Der Händler bot Monika beide Hunde gegen Erstattung der von ihm bereits bezahlten Impfungen an. Da es Monika fast das Herz zerriss beim Anblick der kleinen und der Händler die Welpen sonst niemals hätte rausgegeben, vorher hätte er sie sterben lassen, gab sie ihm das Geld und nahm beide Hunde mit und stellte sie umgehend ihrem Tierarzt vor. Die Kleinen waren derart dehydriert das man sie sofort an den Tropf hing. Natürlich waren beide Babys mit Würmern und Parasiten befallen. Auch alle notwendigen Imfungen wurden nachgeholt, da sicherlich keines der beiden Kleinen jemals eine Impfung bekommen hat. Zwischenzeitlich haben sich beide gut erholt und toben wie für Welpen normal mit unseren anderen Hunden durch die Gegend. Einen konnten wir zwischenzeitlich in verantwortungsvolle Hände weitergeben, der andere darf bei Monika bleiben, die sich zwischenzeitlich auch einen neuen Zahnarzt gesucht hat :-))
05. Juli 2010
Wiedersehen mit unseren ehemaligen Vierbeinern
Wir haben uns überlegt wie wir uns die Zeit vertreiben wenn zwei türkische Mädchen erst Nacht´s um 00.50 Uhr am Frankfurter Flughafen landen......
und so sind wir auf die Idee gekommen unsere ehemaligen Schützlinge aus dem Frankfurter Raum zu besuchen. Dank der Organisation von Andrea Drößler konnte am 04.07.2010 ein Treffen in Flörsheim stattfinden.
Insgesamt waren 36 Pfoten und 20 Füße zu diesem Treffen erschienen. Darunter unsere ehemaligen Schützlinge Curly, Emma, Finn und Kaja und auch Mia, die noch ein Zuhause sucht, war dabei. Nicht nur den Vierbeinern hat es sehr viel Spaß gemacht sondern auch den Herrchen und Frauchen.
Ein ganz besonderer Dank geht noch an Emma´s Familie die uns ihren wunderbaren Schrebergarten zur Verfügung gestellt hat.
Danke das ihr alle gekommen seid
Stefan und Daniela Göldner
24. Juni 2010
Der Aufruf von TASSO, dem ETN und dem bmt,
an der Demonstration gegen den unseriösen Welpenhandel am 26.06.2010 in Dorsten teilzunehmen, hat kurz nach Bekanntwerden hohe Wellen geschlagen. Über 300 Menschen haben sich gemeldet und Interesse an diesem bislang eher unter den Teppich gekehrten Thema geäußert. Jetzt ist auch das Interesse der Öffentlichkeit groß: Namhafte Medienvertreter haben ihr Kommen zugesagt. "Ich möchte an dieser Stelle allen Hunde- und Tierfreunden meinen herzlichen Dank aussprechen", so Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale, der selbst vor Ort sein wird. "Das Thema Hundehandel ist hochemotional und sehr wichtig. Aber mit einer so großen Resonanz hatten wir ehrlich nicht gerechnet." TASSO möchte hiermit noch mal alle Hundefreunde aufrufen, die Demonstration bei Freunden und Bekannten sowie im Internet publik zu machen.
Wichtige Information:
Treffpunkt der Demonstration ist der Parkplatz der Sportanlage in Dorsten-Altendorf, Gildenstr. 30. Bitte auch hier parken - es ist die einzige Möglichkeit in der Nähe. Wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen und der Menschenmenge empfehlen wir, keine Hunde mitzubringen. Betroffene und Geschädigte werden gebeten, sich zu einem Informationsaustausch am "Meetingpoint" am Parkplatz zu melden.
Anmeldungen wegen der Planung bitte unter: Demo in Dorsten.
15. bis 25. Juni 2010
Heute sind die Charity-Auktionen zugunsten von Eda und Ihrer Familie ausgelaufen - Projekt abgeschlossen
Im Auftrag der Künstlerin Jutta Stein standen diese Gemälde „Bifrenaria“ (Orchideenart) zur Versteigerung.
1. Charity-Auktion - 2 Original Gemälde von Jutta Stein:
Die Auktion endete am 25. Jun. 2010 um 18:14:18 MESZ - Leider wurde das Mindestgebot nicht erreicht :-(
2. Charity-Auktion - 2 Original Gemälde von Jutta Stein:
Die Auktion endete am 25. Jun. 2010 um 18:20:06 MESZ - Leider wurde auch hier das Mindestgebot nicht erreicht :-(
Der Erlös dieser Auktionen wäre Eda und Ihrer Familie zu Gute gekommen!
Frau Thomas ist zurück aus der Türkei und ihr erster Bericht ist erschütternd - Projekt abgeschlossen
Die Kinder, besonders Eda, stehen wie die Mutter und die Oma immer noch unter Schock. Trotzdem gehen sie ganz tapfer wieder zur Schule. Momentan sind sie bei Anna untergebracht, die sie versorgt und sich um sie kümmert. Die Eltern und Oma kamen notdürftig bei Verwandten unter, was jedoch auf Grund der dort eh schon mehr als beengten Wohnverhältnissen keinesfalls langfristig tragbar ist.
Alle Bemühungen eine andere Unterkunft für die Familie zu finden sind gescheitert. Als Angehörige einer in der Türkei ethnischen Randgruppe, stehen die Chancen miserabel. Also muss die abgebrannte Behausung wieder in Stand gesetzt werden und das, so schnell wie möglich.
Dank dem mutigen Einsatz ihrer Mutter ist Eda überhaupt noch am Leben. In der ganzen Panik nach Ausbruch des Brandes war die Kleine wohl noch in der Hütte um die Katzenbabies rauszuholen und dann durch den Brand der rasend schnell um sich griff, orientierungslos. Als die Mutter das bemerkte, stürzte sie in die Hütte zurück um Eda aus den Flammen zu zerren.
Die Schreie der Babies, die Eda aus den Flammen retten wollte, wird das Kind wohl niemals vergessen.
Von den bisher eingegangenen Spenden wurden Lebensmittel und das Allernötigste gekauft.
Feuer zerstört Hab und Gut von Eda´s Familie - Projekt abgeschlossen
In der Nacht zum 15. Mai 2010 wurden wir von Anne und ihrer Freundin Cathrine angerufen. "Das Haus von Eda brennt lichterloh!"
Beim Einsatz von vier Löschfahrzeugen der örtlichen Feuerwache konnten Eda und ihre Familie gerettet werden.
Sämtliches Hab und Gut fiel aber den Flammen zum Opfer.
Anne und Cathrine haben die Kinder und die Oma in Obhut genommen, die Eltern sind im Dorf untergebracht.
Alle stehen noch unter Schock.
Wenn Sie Eda und Ihre Familie unterstützen möchten steht Ihnen folgende Bankverbindung zur Verfügung:
Kontoinhaber: | Care 4 Life e.V. |
Kreditinstitut: | Sparda Bank Stuttgart |
Kontonummer: | 6090008 |
Bankleitzahl: | 60090800 |
Spenden aus dem Europäischen Ausland überweisen Sie bitte an unsere internationale Bankverbindung.
IBAN: | DE90600908000006090008 |
Swift BIC: | GENODEF1S02 |
Bitte geben Sie im Verwendungszweck "Brandkatastrophe" an.
Wir weisen daraufhin das wir für diesen Spendenaufruf leider keine Spendenbescheinigungen erstellen können.
Die ersten Fotos und Presseberichte aus der Türkei nach der Katastrophe:
Pressebericht der DHA: http://www.dha.com.tr
Pressebericht der Milliyet: http://www.milliyet.com.tr
Pressebericht der SADE HABERLER: http://www.sadehaberler.com
Wir konnten heute, am 10.09.2010, nachdem für Eda nun ein eigener Verein gegründet wurde, die noch eingegangenen restlichen Spendengelder von insgesamt EUR 338,00 an Wüstenblümchen-Eda e.V. überweisen. In der Hoffnung, das Eda´s Familie bald wieder ein Dach über dem Kopf hat, bedanken wir uns nochmals herzlichst bei allen Spendern - auch im Namen von Eda und ihrer Familie. Care-4-life e.V. schließt, nachdem Eda nun ihren eigenen Verein hat, mit diesem Projekt ab.
Die ersten Spendengelder sind eingegangen und wir bedanken uns bei:
Mag. M. Trapl und Dr. K. Habichler, K. Schwarz van Berk, K. Moravek, P. Böttcher, S. Stöve, C. Eckel, D. Reffke, S. Klebba, B. Buck, A. Herzog, S. Böttcher, Joe Smith, U. Lang, M. Scherner, J. Zenner, P. Böttcher,
Herzlichen Dank an alle Spender das Projekt wurde abgeschlossen.
Ein Bürgermeister mit einem großen Herz verfolgt seine Vision.....
mit der er vielen "Streunerseelen" eine bessere und lebenswertere Zukunft, zumindest in seiner Stadt ermöglichen möchte!
Das einzige das man im Leben aufgeben sollte ist ein Brief...
Aufgrund dieser persönlichen Einladung trafen sich vom 02.04. - 05.04.2010 der Bürgermeister der Stadt Gaziemir/Izmir, Herr Halil Ibrahim Senol sowie unsere 1. Vorsitzende Frau Silvia Greene, unser Mitglied Frau Yasemin Yilmaz und Frau Anne Neuner, um eine gemeinsame Kooperation und Zusammenarbeit zur Rehabilitation der Streunertiere in Gaziemir und Umgebung in die Tat umzusetzen.
Da dieses Konzept unserer Vorstellung von Tierschutz entspricht, insbesondere durch den Bau einer städtischen Tierklinik sowie einem Tierheim und somit den Tieren vor Ort in der Türkei die Möglichkeit gegeben werden kann, ein würdiges Dasein zu finden, folgten wir gerne und mit großer Freude dieser Einladung um diese Vision mit zuplanen und in die Tat umzusetzen.
Im Konkreten wurden direkt vor Ort bereits bestehende Pläne besprochen und eventuelle Änderungen und Ideen aufgelistet, vermerkt und ergänzt. Desweiteren wurde die jetzige Kastrationsstation besucht, die der neuen und für alles ausgelegten Tierklinik weichen wird. Weiterhin ein Besichtigungsbesuch des Areals worauf das neue Tierheim errichtet werden soll. Mehr als angenehm überrascht waren wir u.a wie gut die Leute dort auf unser Kommen vorbereitet waren. Zu jedem Termin waren jeweils immer die maßgeblichen Ansprechpartner zugegen, vom Architekten bis zum Chefveterinär, über den Tierpfleger usw., es blieben auf beiden Seiten daher keine Fragen offen. Auch aus diesem Grund sehen wir hier für Care-4-life e.V. eine weitere Möglichkeit den Tieren in ihrer Heimat zu mehr Lebensqualität zu verhelfen und auch den Menschen dort nahe zu bringen, dass Tiere wertvolle, fühlende Geschöpfe sind und daher in unserer Verantwortung und Obhut und in unserem Schutz stehen.
Letztendlich vertritt Care-4-Life e.V. genau wie der Bürgermeister Herr Halil Ibrahim Senol die Auffassung, dass den Tieren in der Türkei, also in ihrem Heimatland, ein lebenswertes Leben ermöglicht werden muss und es nicht das Ziel sein kann dies damit zu lösen, indem man unbedenklich viele Tiere nach Deutschland vermittelt. Natürlich stehen auch hier wieder Kastrationsprogramme an vorderster Stelle. Es freut uns daher sehr, Mitinitiator zu sein bei einer großen Vision - die den Tieren in der Türkei dazu verhelfen wird, ihnen in ihrem Heimatland ein würdiges und lebenswertes Leben zu ermöglichen.
Ein 275 Hektar großes Areal ist bereits vorhanden. Darauf soll eine Verbundenheit zwischen Mensch - Tier und Natur ermöglicht werden. In dem dort geplanten Tierheim werden nur die Neuzugänge in Zwingeranlagen, im Welpenhaus und in einer Quarantänestation untergebracht werden. Alle gesunden Tiere dürfen sich in diesem großen Freilauf bewegen. Man möchte den Tieren damit ein Stück natürlichen Lebensraum erhalten. Unterschlüpfe, Hundehütten und Wasser sowie Futterstellen sollen über das ganze Gelände verteilt werden. Ein weiterer Pluspunkt soll der 24-Stunden-Dienst im neuen Tierheim sein. Auch Tierschutzunterricht ist geplant, sowie weitere Kampagnen die ein gewisses Maß an Tierschutz und den „pfleglichen" Umgang mit Tieren fördern soll. Zur Eröffnung des neuen Tierheims werden dann auch Kampagnen zur Adoption von Tierheimhunden anlaufen - hierbei soll unser ehemaliger Straßenhund Dukkha eine große Rolle spielen. Denn an seinem Beispiel "vom Streuner zum Drogenspürhund" möchte man der Bevölkerung nochmals zeigen das es nicht unbedingt der Rassehund oder ein Welpe sein muss. Zu allen geplanten Kampagnen konnten wir bereits einiges an Informationsmaterial z.B. Aufklärung bei einer Adoption von Tierheimtieren, Malbücher für die kleinsten der Kleinen etc. beisteuern.
130 Kilo an OP-Material sowie einiges an veterinärmedizinischer Fachliteratur, konnte von Care-4-life e.V. bei diesem ersten Besuch der bisherigen Kastrationsstation und deren dort arbeitenden Veterinären bereits zur Verfügung gestellt werden. Kastrationen finden dort im wahrsten Sinne rund um die Uhr statt.
Ein Herzliches Dankschön an dieser Stelle an all unsere kleinen und großen Spender und an all unsere Mitglieder die allesamt einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung unserer Arbeit beitragen, denn ohne sie wäre dies alles nicht möglich!!. Herzlichen Dank auch im Namen der vor Freude strahlenden Veterinären aus der Kastrationsstadion Gaziemir!
Ein Lager das unter die Haut geht ...
Grund, warum der Bürgermeister Herr Halil Ibrahim Senol ein solches Projekt bereits kurz nach dem ersten Jahr seiner Amtszeit plant ist, dass bereits heute schon mehr als 2.000 Hunde verschiedenen Alters, Größe und körperlichen Zustand in einem nicht zumutbaren Areal mehr schlecht als recht in Obhut gebracht sind. Das heißt im Einzelnen, dass die ganze Anlage als behelfsmäßig und daher nur als Übergangslösung zu akzeptieren ist. Wobei an dieser Stelle unser ganzer Respekt nochmals den dortigen Arbeitern gilt, die täglich mit großem Einsatz und einer Liebe für "IHRE" Tiere aus einem Minimum das Maximal mögliche erreichen und umsetzen! All diesen Tierpflegern dort gehört ein Orden für ihre Arbeit verliehen, denn "egal wie arm dieses Lager ist, es ist durch die Arbeit und den Einsatz dieser Menschen reich an Herz- und Verstand, was deutlich an den Hunden zu spüren war"!
Daher kann man nur von ganz großem Dank sprechen, dass der Bürgermeister der Stadt Gazimier sich der Verantwortung seiner Tiere bewusst ist und dies sich zu seinem Ziel gemacht hat, den Tieren in seiner Stadt zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Mögen noch viele Türkische Bürgermeister dieser Verantwortung folgen und den § 5199 (Türkischen Tierschutzgesetzes) umsetzen. Wichtig sind auch die Rahmenbedingungen für die Helfer und Pfleger, sowie den Tierärzten, denen es durch den Bau der Anlage möglich wird, steril zu arbeiten und auch eine gewisse Überschaubarkeit in den einzelnen Handlungen zu haben. Dies ist eine unglaubliche Verbesserung für die Tiere und alle Beteiligten.
Hier die ersten wichtigsten Maßnahmen die von Herrn Halil Ibrahim Senol bereits bewilligt wurden:
- zwei Fahrzeuge wurden zur Verfügung gestellt um das Futter aus den umliegenden Kantinen für die Tiere abzuholen
- zusätzlich eine weitere Tonne Trockenfutter pro Monat
- ein Fahrzeug nur für den Transport der Tiere (Tierarztfahrten etc.)
- zusätzlich wurden die Gehälter der 5 Pfleger bewilligt und monatlich bezahlt
- alle kastrationsfähigen Tiere werden kastriert
- die Tiere werden Tag- und Nacht bewacht und betreut
- die Anlage selbst wird 2 x wöchtenlich mit Kalk bestreut um Erregern vorzubeugen
- 3 x die Woche kommt ein Veterinär um die Tiere zu versorgen
- alle für dieses Projekt zwingend notwendigen Anträge liegen in Ankara bereits vor
Hoffen wir auf schnelle Genehmigung damit die Tiere in Gaziemir zumindest im kommenden Winter ihr neues Tierheim bezogen haben und ihnen somit schon ein großes Stück an Lebensqualität zurückgegeben werden konnte.
Wir halten Sie hier auf dem laufenden...
Neues aus Gaziemir
Bedauerlicher Weise fiel die Vision, ein Tierheim für die Streuner seiner Stadt zu bauen, dem Bau eines Tierheimes mit einem Volumen für 8000 Hunde zum Opfer. In der Nachbargemeinde wird dieses Tierheim erbaut und dort werden dann alle Streuner der Umgebung untergebracht werden.
Wir bedauern diese Entwicklung sehr und hoffen, dass Herr Senol seine Vision trotz allem weiter im Auge behält und seine Vision eines Tages Wirklichkeit wird.
Wenn einer eine Reise tut ...
Als Voll-Mitglieder der Pfotenhilfe-Europa war es uns, zusammen mit einer tierlieben Freundin möglich, eine Tonne Futter den Tierschützern Italiens (Bari) zur Verfügung zu stellen. Für uns ein kleiner Beitrag, der so genannte "Tropfen auf den heißen Stein" - für die Tierschützer vor Ort eine Unterstützung die sie zumindest ein paar Tage lang durchatmen lässt, bei der Vielzahl der vielen hungrigen Tiere die sie tagtäglich auf den Straßen Italiens versorgen ...
Informationen zur Reise lesen sie unter:
http://www.pfotenhilfe-europa.eu/1749.html
PETA Deutschland fordert ein Heimtierschutzgesetz
Millionen Tiere leiden in Deutschland, weil kein Gesetz sie schützt!
In Deutschland leben über 23 Millionen so genannte Haustiere - hinzukommen ca. 600.000 Tiere in Terrarien sowie Millionen von Fischen in ca. 2 Millionen Aquarien und 2,3 Millionen Gartenteichen! All diese Tiere werden kaum von Gesetzen geschützt und so findet in der Bundesrepublik Tag für Tag millionenfaches Tierleid in einem quasi „rechtsfreien Raum" statt. Aus diesem Grund wendet sich PETA Deutschland e.V. nun an die Bundesregierung und fordert, endlich ein Heimtierschutzgesetz zu verabschieden, um dieses unnötige Tierleid zu beenden.
- Verbot sexueller Handlungen mit Tieren
- Gruppenhaltung sozialllebender Arten (Kaninchen, Vögel, etc.)
- Haltungsverordnung nach Richtlinien der Schweiz und des TVT für alle „Heimtiere“
- Verbot der Wildtierhaltung in Privathaushalten
- Sachkundenachweis für Hundehalter
- Massive Eindämmung der Zucht aller „Heimtiere“
- Beendung der sog. „Qualzuchten“
- Kastrationsgebot für alle geschlechtsreifen Tiere, die unkontrolliert ins Freie gelassen werden
- Verkaufsverbot von Tieren im Zoohandel
- Ausbildungsverordnung für Mitarbeiter des Zoohandels
25. Februar 2010 | 01. März 2010
Jules Welpen / Schutz vor dem Vergiftungstod
Im Oktober 2009 wurde Care-4-life e.V. von besorgten Tierschützern um Hilfe gebeten. Es handelte sich um 7 Welpen, die in ein frei lebendes Wildrudel hineingeboren wurden. Dieses Rudel war trotz regelmäßiger privat organisierter Fütterung sehr scheu, so war es auch nicht möglich die Hunde zu kastrieren.
Die bisherigen Würfe wurden Opfer von Vergiftungen. Um den jetzigen Welpen das Schicksal des Vergiftungtodes zu ersparen, wurde Care-4-life e.V. gebeten, Pflegestellen für die Welpen zu suchen.
Da sieben wilde kleine Zwerge zu viel für eine Pflegestelle waren, wurde die Bande aufgeteilt. Alle Welpen fanden eine gute Pflegestelle in ihrem Heimatland.
Zwei der Welpen fanden ein Zuhause bei einem in der Türkei lebenden Ehepaar. Die restlichen 5 haben ihr Zuhause bei einem guten Freund gefunden und teilen dieses friedlich, mit den dort lebenden Enten und Hühnern.
Diese typischen Wildhunde die sehr scheu und ängstlich waren, nähern sich langsam ihrer Pflegefamilien an. Glücklicherweise haben sich beide Pflegestellen entschlossen den Welpen ein festes Zuhause zu geben.
Wir sind sehr glücklich über diese Lösung, da die Chance auf eine erfolgreiche Vermittlung dieser Hunde aufgrund ihrer Vorgeschichte nach Deutschland leider nicht möglich gewesen wäre.
Care-4-life e.V. hat für 5 der Welpen eine Patenschaft übernommen, dass heißt die medizinische Betreuung/Kastration ist gesichert.
Soweit wir informiert sind, wurde das Wildrudel aus dem dieser Wurf stammt vergiftet - um so mehr freut es uns, das diesen 7 Zwergen dieses traurige Schicksal erspart werden konnte.
Jules Welpen am 28.02.2010
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Jules Welpen
Futterspendenaufruf
..."wie kann es sein, dass man Tiere so schlecht behandelt?" fragt Bodhi und schaut dabei gedankenversunken in die Ferne.
"Ich kann dir deine Frage nicht beantworten" sage ich und schau ebenfalls auf eine andere Richtung der Straße. "Ich weiß nur, dass bei diesen Menschen irgendetwas in ihrem Kopf falsch verdrahtet sein muss."
Bodhis Kopf schmiegt sich an meinen Arm. Ich muss mich konzentrieren damit mein vierbeiniger Freund meine Tränen nicht sieht. Wir steigen ins Auto und machen uns auf den Weg zum Tierarzt.
"Du darfst hier vorne sitzen bleiben wenn du mir versprichst nichts kaputt zu machen - hörst du?" Meine Stimme lässt mehr als deutlich erkennen das er hier auch sitzen bleiben darf wenn er das ganze Auto auffressen würde.
"Ich würde nie etwas kaputt machen was euch gehört. Ich verdanke euch mein Leben und das werde ich euch nie vergessen". Bodih dreht sich ein paar Mal um die eigene Achse und bettet sich. Von Menschen fast zu Tode ignoriert und trotzdem schaut er mich mit seinem treuen Blick an.
Bodhi greift die Frage erneut auf.
"Wieso?" fragt er und sofort weiß ich, was er meint.
"Du hast deine Qualen noch lange nicht verarbeitet mein kleiner Freund" entgegne ich ihm und streichle ihn dabei.
"Ich werde den Duft nie vergessen." Bodhi starrt wieder auf die Straße die wir gerade entlang fahren. Er sieht verbittert aus und der Ausdruck seiner Augen macht mich traurig.
" Was meinst Du damit" frage ich, obwohl ich die Antwort gar nicht hören möchte. Die Düfte in unseren Nasen waren der absolute Albtraum, wussten wir doch, dass uns nicht einmal die Abfälle gegönnt waren. Die Menschen hassen uns wie die Pest. Als wenn es unsere Schuld wäre geboren zu sein. Mit dem Duft in der Nase starb in der vorletzten Nacht in unserer Ruine ein kleines Hundemädchen an Hunger und Durst. Und die Menschen in der Siedlung aßen seelenruhig ihr Abendessen und gönnten uns nicht mal die Abfälle davon.
Ich musste mich wegdrehen, wollte ich doch vermeiden, dass mein kleiner vierbeiniger Freund mich weinen sah. Ich verlangsamte mein Tempo und konzentrierte mich auf die Fahrt. Als ich vor einigen Wochen Bodih das erste Mal bei Anna kennengelernt hatte fühlte ich, dass dieser kleine Kerl etwas Besonderes war. Meine Freunde würden jetzt sagen: "das ist doch bei jedem Tier so das du findest und tatsächlich, sie haben recht. Jedes Lebewesen ist einzigartig und es wert geachtet zu werden. Bloß weil wir Menschen sind, haben wir nicht das Recht, Leben anderer Arten auszulöschen oder Tiere als minderwertig anzusehen. Als ich Bodhi das erste Mal sah funkelten seine Augen obwohl
aus seinem Körper sämtliche Kraft gewichen war. Zu viele dieser Kreaturen habe ich in meinem Leben schon gesehen. Wir haben um sie gekämpft und konnten die meisten zurückholen in eine Welt, die sie eigentlich nicht wollte. Keiner von uns muss mehr über seine Handgriffe nachdenken, jede Bewegung ist fließend, die Medikamente, die Heizdecken, der Tropf, das Futter, die tröstenden Worte die mehr uns selbst beruhigen als diese geschundenen Kreaturen.
Und nun fordert dieser Hund, der mir mit seinen Augen seinen Lebenswillen signalisierte, eine Erklärung. Ich habe keine. Ich kann nur für uns sprechen, über unsere Berufung. Aber diese Worte will Bodhi sicher nicht hören. Eine Begründung für sein Schicksal kann ich ihm nicht geben.
"Freu Dich doch einfach darüber das Du es geschafft hast" versuche ich die Stimmung aufzuheitern und wische mir unbemerkt eine Träne aus dem Auge. "Es geht nicht nur um mich", entgegnet Bodhi. "Hast Du eine Ahnung, wieviele Tiere außer mir noch hungern Alle die, die auf türkischen Straßen leben müssen !!"
"Weiß ich, aber in den letzten Jahren haben wir einige Tonnen Futter in die
Türkei gebracht und auch vor Ort gekauft ". Mir wird bei diesem Thema mulmig und ich hoffe, dass unsere Diskussion bald ein Ende findet.
"Aber es war zu wenig" gibt Bodhi ohne Gnade zurück. "Was sollen wir denn machen?" resigniert senke ich meinen Blick. Auto fahren wird in diesem Zustand fast unverantwortlich. Ich traue mich nicht Bodhi die Wahrheit zu sagen. Wie sollte ich ihm erklären, dass die Spediteure und Airlines in Zeiten der Wirtschaftskrise kaum Luft zum Überleben haben. Wie soll ich erklären, dass wir Menschen auf so hohem Niveau klagen, dass wir über den Zustand des Hungerns, des Durstens oder des Frierens in keiner Weise nachdenken müssen. Soll ich ihm von unserer Wegwerfgesellschaft erzählen, von den Sorgen die eigentlich keine sind, weil sie nicht mal ansatzweise die Grundbedürfnisse anschneiden? Wie kann ich auf Verständnis hoffen, wenn ich aus einem Land komme in dem Milch und Honig fließt?
"Wenn wir unsere Erde als eine Einheit betrachten ist von allem genug da, es ist nur schlecht verteilt" gibt Bodhi von sich. Ich schaue ihn verdutzt an, so einen Weitblick hätte ich von einem Hund nicht erwartet. "Ja das stimmt" antworte ich, "aber diese Erkenntnis alleine macht nicht satt und uns sind bei diesem Thema die Hände gebunden. Wir können nicht mehr machen, als mit den Leuten sprechen. Aber mittlerweile müssen wir aufpassen,
dass sie uns nicht für total bekloppt halten. Sie sind einfach zu weit weg vom Geschehen, haben ihre eigenen Sorgen und keinen direkten Bezug. Ich wette, wenn sie Dich bei unserer ersten Begegnung gesehen hätten, hätte jeder auf sein Abendessen verzichtet nur damit du überlebst. Aber die meisten Menschen sitzen nun mal weit weg an ihrem Schreibtisch und ahnen nicht einmal das andernorts so gehungert wird.
"Wir brauchen Futter !!! Ich will, dass ich der letzte Hund bin dem das Schicksal fast den Hungertod gebracht hätte ! Ich habe zugesehen wie eine Freundin von mir verhungerte!
ICH WILL DASS DAS EIN ENDE FINDET!"
Bodhi hatte sich aufgerichtet und diese Worte verließen ihn wie ein Befehl. "Hör zu mein Freund, du kannst niemanden zur Hilfe zwingen. Im Gegenteil, wir müssen für all die Hilfe dankbar sein und dürfen nicht unverschämt werden." "Aber Ihr kennst doch so viele Menschen. Frag sie doch einfach ob sie nicht Futter zu uns bringen können - jeder soviel wie er kann. Wenn 1000 Menschen nur 25 Kilo Futter kaufen und das monatlich, haben wir 25.000 kg Futter. Damit sähe die Welt schon anders aus."
"Du stellst dir das alles ein bisschen einfach vor mein kleiner Freund. Wie sollen wir es denn in die Türkei kommen lassen?" Bodhis Blick durchbohrt mich regelrecht. Unsere Diskussion ist an der Stelle angekommen wo ich sie nicht haben wollte. Was mache ich jetzt? Ein Parkplatz wird meine Rettung. "Aussteigen und das Bein heben" scherze ich und steige aus dem Auto. Ich brauche frische Luft. Unsere Weiterfahrt lässt sich damit nicht verhindern und Bodhis Blick sagt mir, dass er etwas verstanden hat was nicht ausgesprochen wurde.
"Es kommt kein Futter zu uns" sagt er, kaum dass ich den Motor wieder gestartet habe.
Mir schießt das Wasser in die Augen. Sprechen kann ich nicht. Ich nicke kurz
und sage "es wird schwer sein welches zu bekommen und der Transport das Schwerste überhaupt. Wir müssen vor Ort kaufen, aber wer soll das alles bezahlen. Unerträglich lange bleibt es still im Wagen.
"Verstehe", sagt er leise und schaut mich an. Tränen laufen mir über die Wangen. Sein Blick ist kraftlos. Viel kraftloser als ich ihn das erste Mal getroffen hatte und er ein fast verhungerter Hund war. Ich spüre, das ihm das Leben seiner Freunde mehr Wert ist als sein eigenes. Ich lege meine Hand auf seine Pfote, greife zum Telefon und rufe Stefan und Daniela an. "Stefan du musst etwas machen, bitte wir brauchen Futter. Ich mache hier
gerade die Hölle durch - tu etwas, setzt einen Aufruf auf unsere Internetseite!".
Stefan und Daniela hören sich Bodhis und meine Sorgen an und bitten um einen Bericht und um Fotos. "Vielleicht können wir unsere Sorgen auf diese Weise transparenter machen und den Leuten die Augen öffnen, die weit, weit weg wohnen und wenn sie tief
in sich schauen zugeben müssen, dass ihnen das Leben eigentlich einen Platz an der Sonne geschenkt hat. Vielleicht überdenken all diese Menschen noch einmal ihre Bereitschaft zur Hilfe. Vielleicht....versuche aber Deinem neuen Freund klar zu machen, dass nicht wir die Schuldigen an der Misere sind", ruft Daniela noch ins Telefon bevor die Verbindung abreißt.
Fotos - ja richtig, Fotos sind gut. Sie beweisen. Sie haften. Sie tun weh.
Sie lassen nicht weggucken. Sie erinnern an ein Gewissen.
"Bodi, dürfen wir dein Schicksal in die Welt hinausschreien? Dürfen wir dich benutzen, um für mehr Futter zu betteln, dürfen wir mit deiner Geschichte um Spenden bitten?" frage ich mit neuem Elan. "Ich bin zu allem bereit" antwortet Bodhi, wohlwissentlich, dass das Schicksal ihm nie wieder etwas anhaben kann. Schlimmer kann es nicht mehr
kommen....
Bodhis Geschichte ist ein Einzelschicksal die die Welt - unsere Welt - immer wieder aufs Neue verändert.
Ihre
Silvia Greene
Wir haben Bodhi am 02.12.2009 verloren - er ist eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht.
Bitte helfen Sie uns Bodhis Wunsch auf Futter für seine Freunde zu erfüllen!! Weitere Informationen finden Sie unter Patenschaften / Futterpatenschaft.
Im Februar 2011 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Martina Kubb
Karla Ulbrich
Im Januar 2011 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Gerald Wöpke
Im Dezember 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Aaron und Daniela Brocksieper
Lothar Kaulisch
Manfred Kammerowski
Gabi und Martin Wiesmann
Im Oktober 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Günther Otto
Lothar Kaulisch
Petra Held
Theresa Zill
Im August 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Lothar Kaulisch
Petra Held
Im Juli 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Gisela Wein
Jutta Ludorf
Im Juni 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Gisela Wein
Simone Leidig
Lothar Kaulisch
Im Mai 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Theresa Zill
Franziska Feldsieper
Gisela Wein
Helga Sauler
Im April 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Gisela Wein
Bianca Buck
Tanja Augustin
Lothar Kaulisch
Im März 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Gisela Wein
Daniela Holmes
Edith Müller
Werner Klaier
Simone Bach
Gertrud Seifert
Lothar Kaulisch
Rainer Wagner und Sylvia Peters
Anne Roth und Ebru Celik
Aaron und Daniela Brocksieper
Im Februar 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Sabine Leontiv
Ines Bosewitz
Marion Schanné
Lothar Kaulisch
Lucy Jane Fischer
Ulrike Weyand
Gerald Wöpke
Heidi Holz
Aaron und Daniela Brocksieper
Gisela Flößner
Im Januar 2010 haben für die Hunde je Symbol 25kg Futter gespendet:
Lucy Jane Fischer
Lothar Kaulisch
Diana Schmidt
Andrea Wittkowski
Gabriela Lannuzzi
Sandra Boldt
Jana Pelz
Herta Kasper
Brigitte Franz
Ulrike Lang
Weihnachten für die Streetdogs and Cats
Dank der zahlreich eingegangenen Spenden für unsere Straßenhunde sowie auch der Katzen war es uns möglich, hochwertiges Hunde- und Katzenfutter diesmal direkt in der Türkei zu kaufen. Für uns ist das ein sehr großer Vorteil, denn somit müssen wir das Futter nicht mit Flugpaten in die Türkei transportieren und auch keine Gebühren für Übergepäck bezahlen. Anna Neuner und unsere Melahat können Dank all Ihrer Spenden die Tiere über die Wintermonate versorgen und bedanken sich bei:
G. Rubenbauer, E. Reelitz, A. Preißner-Back, M. Trapl und K. Habichler, I. Reiser, M. Kammerowski, F. Roth-Formann, I. Graupe, A. Ober, F. und K. Behrendt, M. Baulig, A. Eckhardt, P. Held, L. Fischer, I. Härtel, B. Keller, A. Schwojer, C. Horn, I. Frohreich, M. Koep, H. Schmidt, J. Wölfken, D. Holmes, L. Kaulisch, T. Zill, S. Moarefi, V. Jakob, S. Becker, L. Biermann, K. Gutjahr, S. Fieweger, T. Windisch, H. Wöhler, S. Mrosek, K. und G. Heinrich, G. Hüttlinger, D. Hasse, E. Popp, S. Kober, R. Zilker, A. Klein, Dr. K. Habichler, S. Rey und viele viele mehr